Phorms Schule Frankfurt

Mehr Raum zum Lernen und Lehren
Text: Andreas Funke | Foto: Phorms Education SE | 2018/2

»Wow!«, sagt Filip begeistert am ersten Schultag, als er nach den Sommerferien in die Klasse kommt. Seine 7a ist umgezogen, und ihr sogenannter »Home room« liegt jetzt im brandneuen Anbau. Ein großer, heller Klassenraum, modern möbliert und mit neuester Technik ausgestattet. Die Wände sind schneeweiß und wenn man aus dem Fenster sieht, reicht der Blick bis zur Frankfurter Skyline – »Wow!«

Seit Januar 2017 haben Filip und die anderen Phorms-Schüler des Taunus Campus das Gebäude hinter dem bunten Bauzaun wachsen sehen. Seit August 2018 sind die Durchgangstüren geöffnet und der Neubau ist von Schülern und Lehrern in Besitz genommen worden.

»Wir sind eine wachsende Schule«, sagt Jan Fuchs, Leiter des Gymnasiums. »Um die Atmosphäre zu gewährleisten, in der unsere Schüler optimal lernen und unsere Kollegen optimal lehren können, brauchten wir mehr Platz.« Den hat Phorms nun mit einem neuen Gebäuderiegel auf dem weitläufigen Schulgelände geschaffen, der den Schulbau zu einem langgestreckten »L« erweitert: 19 neue Räume sind entstanden, zehn für die Grundschule und den Hort, neun für das Gymnasium. Durch den Umbau der ehemaligen Aula konnten auch die Eingangsstufen-Klassen um einen weiteren Raum wachsen. Der Kindergarten wird im nächsten Schritt ebenfalls zusätzliche Räume beziehen und kann so um eine weitere Gruppe mit 25 Kindern erweitert werden.

Das Herz des neuen Gebäudeteils ist die Aula. Sie nimmt das gesamte Erdgeschoss ein und dient als Speisesaal und Veranstaltungsort. An ihrer Stirnseite gibt es eine variable Bühne, ausgestattet mit modernster, komfortabel zu bedienender Bühnentechnik. Der Raum wirkt loftartig, die Decke ist nur an wenigen Stellen abgehängt. Der bewusste Blick auf Beton, Licht- und Lüftungsinstallationen lässt den Saal hoch und großzügig wirken.

Steht man auf dem Schulhof, so lassen sich der neue Flügel und der bestehende Trakt auf den ersten Blick kaum voneinander unterscheiden – das ist Absicht: »Die beiden Gebäudeteile sind gemeinsam eine Schule«, betont Administration Managerin Jutta Simon. Und selbstverständlich profitiert auch das Bestandsgebäude von der Erweiterung: So gibt es nun eine Lounge für die Oberstufe mit Sesseln für die Pausen, Kaffeeautomat und Tischkicker. Fachräume, die bislang als Klassenräume herhalten mussten, entsprechen jetzt wieder ihrer namentlichen Bestimmung.

Weiterer Nutznießer ist die Bibliothek: Teilten sich Gymnasium und Grundschule bislang einen Raum, so gibt es jetzt zwei getrennte. Die Gymnasialbibliothek hat sich damit in einen ebenso modernen wie anheimelnden Ort zum Lesen und Studieren verwandelt, in dem es neben Büchern auch Computerarbeitsplätze gibt, ebenso wie Lesesessel, Kissen und warmes Licht aus Stehlampen.

Das Schuljahr läuft, Normalität zieht ein und auch die ersten Flecken sind an den Wänden des neuen Raums zu sehen. Und trotzdem: Noch immer beginnt jeder Schultag im »Home room« der 7a mit einem kleinen »Wow«.


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