Phorms Campus Berlin Süd – Mit dem neuen Mittelstufenkoordinator nach China
Im Oktober 2019 besuchten die Berliner Schülerinnen und Schüler zwölf Tage lang die im Osten Chinas gelegene Millionenstadt Qingdao und das knapp 650 Kilometer entfernte Peking. In der Vergangenheit waren schon Kanada, Spanien und St. Martin Ziele des Austauschprogramms des Phorms Campus Berlin Süd gewesen. China stand nun auf Initiative der Qingdao Mittelschule Nr. 4 erstmalig auf der Agenda.
In Qingdao waren die Phorms-Schülerinnen und -Schüler bei chinesischen Austauschfamilien untergebracht. So konnten sie die Lebensweise und die große Gastfreundschaft ihrer Gastgeber im Alltag erleben. Vor der Reise hatte sich die Gruppe im Konfuzius-Institut der Freien Universität Berlin bei einem eintägigen Seminar auf die Fahrt einstimmen können. Es bestand aus einem Vortrag zur aktuellen Lage in China, einem Sprachkurs, einer Kalligrafie-Einheit sowie einer Einführung in die Kunst des Tai-Chi. Die Erfahrungen vor Ort waren dennoch überraschend und überwältigend.
Bei einer dreitägigen Exkursion nach Peking besuchten die Schülerinnen und Schüler den Tian’anmen-Platz (Platz des Himmlischen Friedens), der Ausgangspunkt des Massakers von 1989 war. Dabei erfuhren sie Wissenswertes über dessen Aufarbeitung. Auch die restriktiven Kontrollmechanismen der Regierung kamen zur Sprache. Ob und wann die chinesischen Schülerinnen und Schüler Berlin besuchen werden, ist leider auch aufgrund der politischen Situation in ihrem Heimatland noch nicht sicher.
Begleitet wurde der Austausch von Robert Schleifer, dem Mittelstufenkoordinator auf dem Phorms Campus Berlin Süd. Der 29-jährige Mathematiklehrer bekleidet diese neue Position seit August 2019 und ist unter anderem zuständig für die Organisation der Lernausgangslage in Klassenstufe 7, die Lernstandserhebung VERA 8 und die MSA-Prüfungen des zehnten Jahrgangs. Er ist ein kompetenter Ansprechpartner in Sachen Schullaufbahnberatung, Lernorganisation und Motivation. Robert Schleifer begleitet nicht nur den akademischen Fortschritt der Schülerinnen und Schüler, sondern unterstützt auch den Austausch mit Lehrkräften und Eltern. Dabei sind ihm ein gutes Vertrauensverhältnis sowie die persönliche Kommunikation mit der Schülerschaft sehr wichtig. Sie dienen als essenzielle Grundlage für ein positives Miteinander im Alltag, auf dem Campus in Berlin ebenso wie in China.
