Phorms Campus Berlin Mitte und Süd – Kleine Teilchen, große Wirkung

Schüler des Phorms Campus Berlin Mitte und Süd entdecken die Kernphysik
FOTO: PRIVAT | 2017/1

 

Im März 2017 reiste eine Handvoll in­teressierter Schülerinnen und Schüler aus Berlin Mitte und Süd für eine Woche nach Genf, um die Kernforschung im CERN-Zentrum zu erkunden. „Für jeden wissenschaftlich orientierten Menschen ist CERN so etwas wie der Heilige Gral“, sagt Martha Hubski, Lehrerin für Mathematik am Phorms Campus Berlin Süd. Für die Fahrt, die dieses Jahr zum ersten Mal stattfand, konnten sich Schüler von der 10. bis 12. Klasse bewerben. Das schweizerische Forschungsinstitut beschäftigt sich neben Kernphysik auch mit existenziellen Fragestellungen wie „Woher komme ich?“, „Wie ist das Universum aufgebaut?“ oder „Was ist beim Urknall abgegangen?“. Am ersten Tag besuchten die Schüler zwei Ausstellungen im CERN-Zentrum, die die Arbeit der Forscher plastisch darstellen. „Bei CERN ist man sehr bemüht, die Forschung transparent und anschaulich für die Öffentlichkeit zu machen“, so Hubski.

Nach dem Besuchstag reflektierten die Schüler im Workshop gemeinsam das Erlebte: „Es ist vor allem interessant zu sehen, was hinter den Kulissen geschieht. Normalerweise kann man ja nur die Artikel über die Funde lesen. Aber wir durften sehen, wie sie finden, was sie finden“, erzählt Richard aus der 10. Klasse. Das bestätigte auch seine Mitschülerin Melena: „Der Ausflug zum CERN ist etwas, was ich jedem empfehlen würde. Es ist eine gute Möglichkeit, sich außerhalb der Schule mal mit einem schulischen Thema auseinander zu setzen.“ Zusätzlich nahmen die Schü­lerinnen und Schüler an einer Führung im Genfer UN-Hauptgebäude teil, besuchten das Historische Museum der Natur­wissenschaften und aßen zum ersten Mal in ihrem Leben Schweizer Käsefondue.


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