Josef-Schwarz-Schule – Bienenbesuch während der »Umweltaktionstage«

Beim diesjährigen Sommerferienprogramm der Josef-Schwarz-Schule summte und brummte es kräftig
Autor: Luise Maron | Foto: Kaufland | 2018/2

Im Rahmen der »Umweltaktionstage« von Kaufland waren echte Bienen an der Josef-Schwarz-Schule (JSS) zu Gast. Drei Tage lang informierte der Umweltingenieur Albrecht Trenz in kindgerechten Vorträgen und Mitmachaktionen den staunenden Kindern, wie Bienen leben, wie sie Honig herstellen, was sie zur Umwelt beitragen und für unseren Alltag bedeuten. Denn Bienen sind die drittwichtigsten Nutztiere der Menschen nach Rindern und Schweinen. Neben der Produktion von Honig haben Bienen eine unverzichtbare Aufgabe in Natur und Landwirtschaft: Sie sind Bestäuber von Pflanzen.

Bereits seit 14 Jahren organisiert das Neckarsulmer Unternehmen Kaufland diese Aktionstage zu unterschiedlichen Themen. So wird die Umwelt in die Schule und an die Schüler gebracht. Auf drei Tage verteilt erlebten 70 Kinder der JSS hautnah, wie sich Bienen in ihrem Bau organisieren, warum es ohne sie keinen Honig gäbe und wie sie geschützt werden können. Der Erstklässler Konstantinos war erstaunt: »Was ich gelernt habe, ist, dass manche Bienen nur sechs Wochen leben – so kurz!« After-School-Koordinatorin und Mitglied der Grundschulleitung Susanne Keller bestätigt, dass die »Umweltaktionstage« für Lehrer und Schüler sehr bereichernd waren: »Unsere Schüler waren begeistert. Herr Trenz hat es spielerisch geschafft, dass sie sich für Umweltproblematiken interessieren.«

Die Kinder haben auch gelernt, dass es ohne Bienen schon heute deutlich weniger Blumen und so manche Obst- und Gemüsesorte gar nicht mehr gäbe. Allein in Deutschland sind mehr als 80 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzpflanzen auf die Bestäubung der Bienen angewiesen. Das Interesse der Kinder führte bereits dazu, dass einige zu Hause eine Bienentränke aufstellten.


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