Tipps und Links: Welche MINT-Studienfächer kann man wo studieren? Und welche sind die besten Hochschulen?

Auf dieser Seite stellen wir drei deutsche Unis vor, die in allen Rankings ganz weit vorne liegen. Auf den Informationsportalen, die wir hier empfehlen, gibt es weitere ausführliche Informationen rund um das Thema MINT
FOTO: SILKE WEINSHEIMER | 2013/2

 

MINT Zukunft schaffen stellt umfassende In­formationen für Schüler, Lehrer und Eltern rund um das Thema MINT zusammen. Das Portal bie­tet eine riesige Fülle an Terminen, Vereinen, For­schungswettbewerben und weiterführenden Links, ist aber sehr übersichtlich gestaltet. Die perfekte Seite zur Ideenfindung.

Komm Mach MINT. ist das Portal für alle Fra­gen rund um die MINT-Fächer speziell für Mädchen. Hier gibt es jede Menge Infos rund um die Studienfachwahl, Projekte und Wettbewer­be aus dem MINT-Bereich, Termine, Veranstal­tungen und weitere Links.

Taste MINT bietet Schülerinnen vor der Wahl des Studienfachs die Möglichkeit, ihre Potenziale für den MINT-Bereich zu erproben. An drei Tagen durchlaufen die Teilnehmerinnen in einem personalen Potenzial-Assessment-Verfahren einzeln und im Team Anforderungssimulationen aus Ma­thematik, Informatik, Physik (Naturwissen­schaften) und Technik, die für das Studium und den späteren Beruf im MINT-Bereich typisch sind. Am Ende des Verfahrens bekommt jede Teilneh­merin eine schriftliche Dokumentation ihrer in­dividuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten zur persönlichen Weiterverwendung, zum Beispiel bei Bewerbungen an verschiedenen Hochschulen. Anmeldung und Infos unter: www.tastemint.de

Die internationale Jacobs University Bremen hat ein umfassendes Bachelor-Programm Engeneering and Science. Schwerpunkte sind: Natural and Environmental Sciences, Life Scien-ces, Electrical Engineering and Computer Science, Mathematical Sciences. Der Studiengang Integrated Environmental Studies ist interdis­ziplinär und befasst sich mit den Auswirkungen der globalen Entwicklung auf Ressourcen, das Klima und die Umwelt. Ingenieurswissenschaftliche Elemente stehen auf dem Stunden­plan, genauso wie Natur- und Sozialwissen­schaften. Im Masterprogramm können weitere Schwerpunkte gesetzt werden. Alle Program­me sind auf Englisch. Die Jacobs University hat auch ein Stipendienprogramm.

Das Karlsruher Institut für Technologie bietet neben den klassischen natur- und inge-nieurswissenschaftlichen Studiengängen auch speziellere Fächer, wie Geodäsie und Geoinformatik. Dieser Studiengang befasst sich mit der Modellierung, dem Management, der Vi­sualisierung und der Analyse von Geodaten. Im Bereich der geodätischen Sensorik und Mess­technik rücken immer stärker moderne Verfah­ren wie Lasertracker- oder Laserscanner-Mes­sungen in den Vordergrund. Auch sind bei­spielsweise riesige Datenmengen und komplexe Modelle erforderlich, um die Wasserversorgung für Mega Cities wie Istanbul oder Dubai zu ge­währleisten. Ein Studiengang für Mathe- und In­formatikinteressierte mit guten Jobaussichten. Infos: www.kit.edu/studieren/studiengaenge

Am Hasso-Plattner Institut an der Uni Pots­dam kann man IT-Systems Engineering, also alles rund um Softwareentwicklung studieren, praxisnah und mit internationalen Abschlüssen ohne Studiengebühren. Der SAP-Gründer Has-so Plattner stiftete das Institut zur Nach­wuchsförderung. Das Studium ist absolut pra­xisnah, mit engen Verbindungen zur Wirtschaft, bester Ausstattung und einem sehr guten Ver­hältnis von 60 Lehrenden zu 450 Studenten. Das Institut hat weitere Standorte in den USA in Stanford und Palo Alto, und kooperiert mit den Universitäten.

Weitere Infos unter: www.hpi.uni-potsdam.de

Die Kinder-Uni gibt es mittlerweile in vielen Städten mit einer Universität. Spezielle Veran­staltungen für Kinder locken schon die Kleinsten an die Uni. So erfahren die Kinder aber nicht nur Interessantes zu speziellen Themen, sondern lernen auch schon einmal die Gemäuer und den Betrieb einer Hochschule von innen kennen. Infos und Vorlesungsprogramme unter: www.kinderuni-muenchen.de, www.kinderuni-hamburg.de, www.kinderuni.uni-frankfurt.de, www.fukinderuni.de


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2013/2
FOTO: SILKE WEINSHEIMER