11 Tipps, die zu einem dynamischen Selbstbild verhelfen

Growth Mindset
ILLUSTRATION: STAR WORBS | 2016/2

 

1. Fehler erkennen und akzeptieren

Das ist in vielen Fällen oft leichter gesagt als getan. Laut Carol Dweck hilft es aber nicht, Schwächen auszublenden. Dies kann eher dazu führen, dass man sie niemals überwindet.


2. Auch aus den Fehlern anderer lernen

Wer Fehler bei sich selbst und bei anderen bewusst beobachtet, entwickelt sich und andere weiter.      


3. Das Wort „versagen“ durch das Wort „lernen“ ersetzen

Wenn ein Fehler gemacht oder ein Ziel nicht erreicht wird, bedeutet das nicht, dass man versagt hat – man hat gelernt.


4. Nicht nach der Anerkennung anderer streben

Die ständige Suche nach Bestätigung und Anerkennung anderer kann dazu führen, dass man sein eigenes Entwicklungspotenzial nicht vollkommen ausschöpft.


5. Den Prozess mehr wertschätzen als das Endergebnis

Intelligente Menschen genießen den Lernprozess und haben nichts dagegen, wenn sich etwas über den erwarteten Zeitrahmen erstreckt.             


6. Die Lernentwicklung ist wichtiger als die Geschwindigkeit, mit der das Erlernte assimiliert wird 

Schnell etwas zu lernen, bedeutet nicht gleich, dass man auch gut gelernt hat. Etwas „richtig“ zu lernen, dauert manchmal länger. Dabei muss man seinen Fehlern auch Zeit einräumen.


7. Kritik als etwas Positives ansehen

Mit konstruktiver Kritik lernt man viel mehr als durch ein Lob.


8. Fleiß ist wichtiger als Talent

Leistungen sollten mehr belohnt werden als innewohnende Fähigkeiten.


9. Den Ausdruck „noch nicht“ verwenden

„Noch nicht“ ist einer von Dwecks Lieblingssätzen. Jedes Mal wenn ein Schüler eine Aufgabe nicht schafft, rät die Wissenschaftlerin zu den Worten „noch nicht“. So haben die Schüler nicht das Gefühl, dass sie scheitern, sondern dass sie sich mitten in einem Lernprozess befinden.


10. Sich ein neues Ziel für jedes erreichte Ziel setzen

Man hat nie ausgelernt. Nur weil vielleicht ein Examen bestanden oder ein bestimmtes Projekt vorüber ist, bedeutet das nicht, dass das Thema einen nicht mehr interessieren muss. Dweck sagt, dass Menschen mit einem dynamischen Selbstbild („Growth Mindset“) sich ständig neue Ziele setzen und versuchen, ihr Wissen immer weiter zu stimulieren und zu erweitern.


11. Zeit und Aufwand realistisch betrachten

Ein Ziel ist schnell gesetzt, aber der Aufwand für die Umsetzung der einzelnen erforderlichen Schritte wird erst mal außer Acht gelassen. Man soll laut Dweck versuchen, diese zwei Komponenten beim Lernen realistisch zu betrachten.


Lesen Sie jetzt: