Was liest du? 2019/1

Wissen Sie schon, welches Buch Sie als nächstes lesen? Lassen Sie sich von den tollen Büchertipps einer Schülerin aus München, des Grundschulleiters auf dem Phorms Campus Frankfurt City und einer Schülermutter an der Josef-Schwarz-Schule inspirieren
Fotos: Phorms Education SE, Phorms Campus Frankfurt City, privat | 2019/1

The School for Good and Evil Es kann nur eine geben*

von Soman Chainani

Im ersten Band von »The School for Good and Evil – Es kann nur eine geben« geht es darum, wie die unzertrennlichen Freundinnen Sophie und Agatha in der magischen »Schule für Gut und Böse« von Vogelskeletten abgeworfen werden, von denen sie vorher aus ihrem Dorf entführt worden waren. Unerwartet werden die schöne Sophie in die böse, und Agatha, deren Lieblingsfarbe schwarz ist, in die gute Hälfte der Schule gesteckt. In der »Schule für Gut« lernen Kinder eine Menge über Aussehen, in der »Bösen« eher über Tränke. Sophie hat das Gefühl, dass sie nicht in die böse Hälfte der Schule gehört. Die beiden Mädchen bringen sich ab und zu in kleine Schwierigkeiten und erleben gefährliche Abenteuer. Auch wird ihre Freundschaft von einem gut aussehenden Prinzen namens Tedros auf die Probe gestellt. Dabei kommen die Freundinnen einem bösen Geheimnis des Schulleiters auf die Spur…

Ich mag dieses Buch, weil es sehr aufregend und spannend ist. Es gibt bis jetzt fünf Bände über dieses Abenteuer. Das ist ein Buchtipp für Kinder und Jugendliche, die Action und ein bisschen Romantik mögen. Mein Tipp: Ab ins Abenteuer!


Tipp von:

Emma, 3. Klasse auf dem Phorms Campus München

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Die Culture Map –Ihr Kompass für das internationale Business*

von Erin Meyer

Dieses Buch hat mich angesprochen, weil es den Kern unserer täglichen Arbeit bei Phorms zum Ausdruck bringt: die Zusammenarbeit in Teams aus verschiedenen Kulturkreisen. Es ist ein unglaublich ehrliches und lehrreiches Buch. Meyer kommuniziert von Anfang an klar, dass die Zusammenarbeit in Teams mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund allerlei versteckte und unerwartete Herausforderungen mit sich bringt und der Aufbau und die Führung erfolgreicher multinationaler Teams Geduld und Verständnis erfordert. Meyer ermutigt den Leser, zu erforschen, inwieweit unterschiedliche kulturelle Verhaltensmuster und Vorurteile beeinflussen, was wir wahrnehmen, was wir denken und wie wir in verschiedenen Situationen handeln. Das Buch ist vollgepackt mit Beispielen aus Meyers persönlichen Erfahrungen mit Teams auf der ganzen Welt, und der Inhalt ist ebenso nachvollziehbar wie aufschlussreich und hilfreich. Das Buch basiert auf umfangreichen Forschungsergebnissen zu verschiedenen nationalen Denkweisen, und das Endergebnis ist eine sehr nützliche (und oft humorvolle) Erforschung interkultureller Teamdynamiken, mit einer Fülle von praktischen Einsichten und Tipps, die die Arbeit in und mit multinationalen Teams ein klein wenig einfacher machen.

*Auf Englisch gelesen


Tipp von:

Nickolas Praulins, Grundschulleiter auf dem Phorms Campus Frankfurt City

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Die Glocke im See

von Lars Mytting

1880. Butangen – ein kleines Dorf im norwegischen Niemandsland. Eine kluge, junge Frau, die gegen ihr künftiges Leben als Ehefrau, Mutter und Hofarbeiterin aufbegehrt. Zwei Männer. Und zwei Kirchenglocken, um deren Geschichte sich ein wunderbar ruhiger wie unglaublich spannender Roman entwickelt. Das alles mit einer feinen Prise Mystik, die hilft, den Leser in ein Leben eintauchen zu lassen, das uns nicht nur aus zeitlicher, sondern auch örtlicher Sicht fremd ist: ein Leben im hohen Norden, das von bitterkalten, dunklen Wintern geprägt ist. Ohne Elektrizität, ohne große Mobilität. Ein Leben, in dem es für die Menschen vor allem ums Überleben geht. Da sticht die Protagonistin Astrid Hekne schon besonders hervor. Sie lechzt nach mehr. Nach Bildung. Nach wahrer Liebe. Nach dem tieferen Sinn im Leben. Gleichzeitig kämpft sie mit aller Macht für den Erhalt der sagenumwobenen Schwesternglocken der Butanger Stabkirche. Denn die Kirche soll plötzlich nach Dresden versetzt werden…

Es ist ein Buch, das nachhallt. Nicht nur wegen seiner leisen und doch so mitreißenden Erzählung, sondern auch ob seiner wunderbaren Sprache. Mytting ist ein großer Erzähler – umso schöner, dass »Die Glocke im See« der Auftakt einer Trilogie ist.

 


Tipp von:

Stefanie Sapara, ihr Sohn besucht die 1. Klasse an der Josef-Schwarz-Schule

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